Der Frauenbund Obwalden kämpft ums Überleben. Im März tritt der Vorstand zurück – und noch immer gibt es keine Nachfolgerinnen. Die Suche nach Vorständen ist auch andernorts schwierig. «Ein Inserat bringt nichts», sagt Karin Ottiger vom Schweizerischen Katholischen Frauenbund, der bereits anderen Kantonalverbänden geholfen hat.
Barbara Ludwig
Der Frauenbund Obwalden wurde 1961 gegründet. Der Verband ist Teil des Schweizerischen Katholischen Frauenbundes (SFK), also des nationalen Netzwerks katholischer Frauen. Ob er im Juni seinen 63. Geburtstag feiern kann, ist offen.
Die aktuelle Präsidentin Andrea Imhof und ihre beiden Kolleginnen im Vorstand werden demissionieren, und bislang ist keine Nachfolge in Sicht. Das berichteten diese Woche verschiedene Zentralschweizer Medien. Laut Andrea Imhof gestaltete sich die Suche nach neuen Vorstandsmitgliedern bereits seit mehr als zehn Jahren schwierig.